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Systemisches Coaching

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Systemisches Coaching: Das Wechselspiel der Perspektiven und Lösungen

In der Welt des systemischen Denkens sind wir Beobachter unserer eigenen Realität. Das bedeutet, dass Wahrheit und Realität für uns eine subjektive Konstruktion sind. Unsere selektive Wahrnehmung, unsere Erfahrungen und unser Wissen formen unsere Sicht auf die Welt. Diese Erkenntnis ist fundamental für das systemische Coaching, bei dem die Perspektiven des Coaches und des Coachees stets subjektiv sind.

In der Systemtheorie lautet die zentrale Frage nicht, was objektiv richtig oder falsch ist, sondern was für den Beobachter nützlich und relevant ist. So stellen sich Fragen wie: „Welche Erkenntnisse ermöglicht mir diese Perspektive? Was blockiert sie?“

Im systemischen Coaching geht es darum, den Weg und das Ziel gemeinsam mit dem Coachee zu bestimmen. „Systemisch“ bedeutet hierbei, dass die sozialen und beruflichen Systeme, in denen der Coachee agiert, in die Lösungsfindung einbezogen werden.

Das systemische Coaching zielt darauf ab, Perspektiven, Strategien und Handlungsoptionen für den Coachee zu entwickeln. Es geht vor allem darum, die individuellen Kompetenzen und Ressourcen zu stärken, wobei das Gesamtsystem und sämtliche Lebensrollen berücksichtigt werden.

Der Coach begleitet den Coachee bei Veränderungsprozessen und der Entfaltung seines Potenzials. Dabei geht es nicht nur darum, neue Blickwinkel und Strategien zu entwickeln, sondern diese auch in die alltägliche Praxis zu integrieren.

Das Hauptziel des systemischen Coachings besteht darin, Menschen bei ihrem Lern- und Entwicklungsprozess zu unterstützen, wobei der Coach als persönlicher Begleiter fungiert. Durch gezielte Fragen und systemisches Denken werden Lösungen für Herausforderungen gefunden. Gleichzeitig werden die Fähigkeiten und Ressourcen des Coachees gestärkt und erweitert. Dies ermöglicht die Entwicklung von Alternativen und positiven Verhaltensweisen.

Im systemischen Coaching liegt der Fokus auf den Beziehungssystemen innerhalb eines Problems oder einer Herausforderung. Diese Systeme unterliegen oft einer unsichtbaren Dynamik, die es zu erkunden gilt. Ziel ist es, diese Dynamik zu entschlüsseln, die verschiedenen Elemente zu analysieren und mithilfe von Prinzipien, Praktiken und Erkenntnissen das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Die eingesetzten Methoden im systemischen Coaching sind vielfältig und variieren je nach Berater oder Coach. Einige bekannte Interventionen sind die Wunderfrage von Steve de Shazer, die Arbeit mit dem Systembrett, hypothetische und zirkuläre Fragetechniken und vieles mehr.

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